Vorstellung der Ortsteile

Die heutige Gemeinde Seckach entstand am 01.01.1972 durch den freiwilligen Zusammenschluss der bis dahin selbständigen Gemeinden (von West nach Ost) Großeicholzheim, Seckach und Zimmern. Die urkundliche Ersterwähnung aller drei Ortsteile im Loscher Codex liegt schon mehr als 1200 Jahre zurück, aber die ersten Besiedlungsspuren lassen sich sogar bis in die vorrömische Zeit nachweisen. Der namensgebende Seckach-Bach (aus dem keltischen „sequa ana“ = nass sein) entspringt oberhalb von Großeicholzheim auf Gemarkung Waldhausen und durchfließt alle drei Ortsteile. Während die Gemarkung Großeicholzheim geologisch teilweise noch zum Odenwald zählt (Bundsandstein), liegen Seckach und Zimmern vollständig im Bauland (Muschelkalk).
Alle drei Dörfer waren früher stark landwirtschaftlich geprägt, woran auch die 1866 erfolgte Inbetriebnahme der Badischen Odenwaldbahn über viele Jahrzehnte nichts änderte. Erst nach dem II. Weltkrieg setzte ein starker und rasanter Wandel in Richtung Industrie und Dienstleistungen ein. Es entstanden viele neue Arbeitsplätze, doch die Mehrzahl der ArbeitnehmerInnen pendelt in die umliegenden größeren Kommunen wie z.B. Osterburken, Buchen oder Mosbach. Während das östliche Nordbaden früher ja oft als rückständiges „Hinterland“ u.ä. verspottet wurde, präsentiert sich unsere öffentliche Infrastruktur heute absolut auf der Höhe der Zeit. Hinzu kommt eine reizvolle Landschaft mit hohem Erholungs- und Freizeitwert, die sehr gute Anbindung an die überörtlichen Verkehrswege auf Straße und Schiene sowie ein umfangreiches ehrenamtliches Engagement. Unterm Strich ergibt sich hieraus für Jung und Alt eine hohe Lebensqualität.